McKenzie oder auch als MDT (Mechanische Diagnose und Therapie) bekannt, wurde von dem neuseeländischen Physiotherapeuten Robin McKenzie entwickelt und 1981 veröffentlicht. Es handelt sich um eine Hands-Off Therapie, die mittlerweile in vielen Ländern ausgebildet wird.
Wichtig ist es, dass der Patient selbstständig arbeiten/sich helfen kann und es nicht zu einer Therapeutenabhängigkeit kommt.
Das Derangement kommt häufig an der Wirbelsäule vor und geht immer mit einer Richtungspräferenz einher. Daher spricht man von einer bewegbaren Struktur, beispielsweise der Bandscheibe an der Wirbelsäule oder einer eingeklemmten Schleimhautfalte am Knie (Plicasyndrom).
Die Dysfunktion wird in eine kontraktile (weichteilbehaftete-) und in eine artikuläre (gelenkbeiteiligte) eingeteilt. Man spricht von einem On/Off- Schmerz und von einem pain during motion – ein Schmerz während der Bewegung und einem endrange pain – ein Schmerz am Ende der Bewegung. Außerdem ist bei einer artikulären Problematik ein Bewegungsdefizit Voraussetzung.
Bei dem Haltungssyndrom handelt es sich um keine krankhaften Veränderungen, sondern um Schmerzen, die aus zu langem harren in einer Position resultieren.
Andere gehören nicht zu den Eigenschaften der drei oben genannten.
Wichtig ist für die eingeschlagene Bewegungsrichtung, dass sie entweder den Schmerz verbessert und/oder die eingeschränkte Beweglichkeit vergrößert. Bei radikulären (ausstrahlenden) Symptomen ist es relevant, dass diese sich zentralisieren und nicht weiter körperfern ausstrahlen. So lange die Symptome sich nicht verschlechtern wird in die Progression –Steigerung– gegangen.